




Ich wünschte, ich könnte auf Griechisch malen. Denn schreiben und sprechen kann ich die Sprache nicht. Es folgen ein paar Gedanken zur Verkettung von autobiografischem Schreiben und künstlerischer Produktion und zur Verwendung verschiedener Sprachen. Die Malerin und Schriftstellerin Etel Adnan war für diese Überlegungen wichtig. Im August las ich gemeinsam mit der Künstlerin Ayla Dmyterko Strophen aus Adnans Gedicht „To Be In A Time Of War“ (2003) für eine Performance mit meinen Malereien in Skowhegan, ME, USA. Es war auf mehreren Internetseiten als PDF zu finden. Nun möchte ich für diesen Text wieder daraus zitieren, finde das Gedicht aber nicht mehr, auch Ayla im UK nicht. Beim Auspacken der Bücherkisten (es gab vor Kurzem einen Umzug) finde ich es dann aber doch noch gedruckt, in den gesammelten Werken. Kurzerhand entschließe ich mich, die letzten beiden Strophen des Gedichts hier abzutippen – als Hinführung zum Text und Rückführung ins Internet. Lest sie als eine Art distracting Voiceover zu den darauffolgenden Gedanken.
