Shows, Signals, Unvernehmen –
Krisen und Kreisbewegungen der Kritik
von Christian Egger & Margit Neuhold

Copyright für die abgebildeten Werke von Ebecho Muslimova: die Künstlerin.

Das Buch Shows, Signals, Unvernehmen vereint Texte des Kunstkritikers, Kurators und Künstlers Christian Egger der Jahre 2005 bis 2020. Diese Sammlung bietet nicht nur einen Überblick über die Ausstellungspraxis der zeitgenössischen Kunstproduktion, vor allem in Österreich dieser Zeit, sondern beschreibt auch die kritische Reflexion und eine intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Varianten, Tendenzen und Protagonist:innen dieser Jahre. In Vorbereitung einer Präsentation des Buches in der HALLE FÜR KUNST Steiermark in Graz letzten Jahres, entstand folgender Text zwischen Margit Neuhold und dem Autor, welcher für dis/claim ergänzt und überarbeitet wurde. Unter anderem verfasst Christian Egger seit 2013 immer wieder Texte für Camera Austria International, über die sie sich als Redakteurin und Autor austauschen. Über das Publizieren haben die beiden das erste Mal auf der Published and Be Damned 2005 in London gesprochen.



      Margit Neuhold: Im Titel deines Buches Shows, Signals, Unvernehmen. Collected Re- und Interviews [1] ist schon sehr viel angelegt: die Zweisprachigkeit; die Themen – Ausstellungen und Signale, letztere deuten vielleicht ein wenig in Richtung Musik – und der Verweis auf Jacques Rancière (Das Unvernehmen: Politik und Philosophie)[2]. Wie ist dein Verhältnis zu Rancière und dem Begriff des Unvernehmens?

     Christian Egger: Titel sind mir generell sehr wichtig. Ausstellungen über ihren Kontext hinaus als Signale zu verstehen, und dann diese Reihe Shows, Signals, … wollte ich ein wenig mit Unvernehmen brechen oder vielmehr etwas Einwerfen oder ins Spiel bringen, womit ich die Arbeit des Rezensierens von Kunst beschreiben kann. Der Begriff gefiel mir und am Backcover seines Buches Das Unvernehmen erläutert Rancière es als einen „Konflikt zwischen dem, der ‚weiß‘ sagt, und jenem, der auch ‚weiß‘ sagt, aber der keineswegs dasselbe darunter versteht.“ Das finde ich im Hinblick auf Ausstellungssituationen und das Schreiben darüber sehr nützlich. Auch die Unübersetzbarkeit des Begriffs ins Englische, denn „disagreement“ wäre für mich zu hart als Ausdruck und etwas komplett anderes.

     Auf dem Cover ist eine Aufnahme von dir, somit macht das Cover schon ein wenig ein weiteres dem Buch inhärentes Thema sichtbar: Der Künstler als Kritiker und damit ist deine Positionierung auch eindeutig. Aber magst du ein wenig erzählen, wie es zu dem Cover kam? (Ich wurde sogar schon im Zug auf das Cover deines Buches angesprochen ...)

     Am Titel ist der Wiener Maler Rade Petrasevic mit einem Bekannten bei einer Eröffnung (Nora Schultz) [3] im Eingangsbereich der Secession zu sehen. Die posen da so in eigener Sache und Petrasevics Tattoos bauen sehr beiläufig kunsthistorische Referenzen wie Matisse ein. Ich wollte ein Foto welches einerseits als Wendecover funktioniert und andererseits dieses professionelle Rumstehen auf Eröffnungen einfängt und wiedergibt.

     In deinem Gespräch mit Ariane Müller, Autorin, Künstlerin und unter anderem eine der Gründer*innen von Starship [4], 2014, in dem es um Publizieren, Medienlandschaft etc. geht, erwähnst du bereits, dass dich eine Kompilation von Kolumnen interessieren würde. Hattest du den Plan, dieses Buch zu machen, schon tatsächlich so lange im Kopf? War es die Pandemie, die dich dann dazu gebracht hat? Wie kam es zu dem Buch?

     Einerseits dachte ich eher immer daran meine Kolumnen für ztscrpt [5] zu kompilieren, andererseits war ich im Gespräch mit dem Verleger Aaron Bogart (floating opera press) bezüglich eines Buchprojekts. Dann war auch der Umstand, dass meine anfänglichen Beiträge für SPIKE nicht mehr online verfügbar waren, sodass ich das für mich wieder in einem Format rekonstruieren wollte. Die Pandemie hat das dann zeitlich und finanziell erleichtert, außerdem wollte ich unbedingt das Jahr 2020, auch aus ästhetischen Gründen im Titel haben.

     Dein Buch ist mit der Arbeit von Ebecho Muslimova verbunden. Ich zögere zu sagen: illustriert. Die Zeichnungen sind ja nicht als Reaktion auf die einzelnen Texte zu lesen. Wie war diese Zusammenarbeit? Was interessiert dich an dieser Figur – Fatebe? Die Kritik war sehr lange ein männlich dominiertes Feld und nun springt da frech und fröhlich diese nackige weibliche Figur ...

     Die Künstlerin Ebecho Muslimova kannte ich über ihren Beitrag in ztscrpt. Ursprünglich wollte ich Arbeiten von für mich wichtigen Künstler:innen aus dem Zeitraum 2005 – 2020 abbilden. Das wäre aber etwas seltsam im Zusammenhang mit den Kritiken der anderen Ausstellungen gewesen. So sind die Zeichnungen von Ebecho Muslimova auch eine gute Metapher für die Verbiegungen und Transformationen auf meist schwierigem Terrain innerhalb der Wechsel der Positionen zwischen Kritiker:in, Kurator:in, Künstler:in etc.


Copyright für die abgebildeten Werke von Ebecho Muslimova: die Künstlerin.

     In deinem Buch sind unterschiedliche Textformate: Ausstellungskritik, Künstlergespräch, Interview und ein Katalogbeitrag. Du schreibst für verschiedene Medien, die Kunstmagazine SPIKE, Springerin, Camera Austria International, die Tageszeitung Der Standard, euer Künstlerprojekt – ztscrpt, auch dabei Texte zur Kunst. Was dieses Buch unter anderem zusätzlich abbildet, ist ein Ausschnitt der österreichischen und deutschen Print-Kunstmagazinlandschaft. Für all diese Zeitschriften spielt die Kunstkritik oder eben weiter gefasst das Schreiben über Kunst eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Einen großen Teil machen in deinem Buch Besprechungen von Ausstellungen aus: Wie schätzt du die Rolle der Kritik ein? Liest das überhaupt jemand? – Weiters, welche Medien, was liest du?

     Ein bisschen war das schon auch ein Glück, dass aus allen Jahren des Zeitraums 2005 – 2020 Beiträge zur Auswahl standen, um den Titel überhaupt behaupten zu können. Jenen über Philipp Quehenberger fügte ich noch hinzu, weil er ein wenig Biografie von mir beinhaltet. Generell gab es zu diesem Zeitpunkt dramatische Veränderungen im Printbereich, die Martin Herbert auch im Vorwort beschreibt. Diese gab es ebenso im weiten Feld der Kritik von Film, Musik, Literatur. Der Kritiker A. S. Hamrah kommt in seinen bemerkenswerten Texten in The Earth Dies Streaming: Film Writing, 2002-2018[6] zu ähnlichen Diagnosen. Das Aufkommen von VVORK oder später Contemporary Art Daily haben unter anderem die Wahrnehmung von Kunst beeinflusst und beschleunigt. Magazine wie SPIKE funktionieren heute komplett anders als bei ihrer Gründung 2004. Ich surfe auf unterschiedlichen Seiten, lese Magazine und in den letzten Jahren auch Text-Kompendien von Autor*innen wie Travis Jeppesen[7], Gary Indiana[8], Jill Johnston[9] oder Gregory Battcock[10].

     In deinem Kompendium der beinahe 60 Texte sind auch einige recht scharf formulierte dabei: Beispielsweise die Kritiken zu Neues Europa (2005) oder Kino wie noch nie (2006) (beide in der Generali Foundation, Wien) oder eben später Raymond Pettibon: Homo Americanus (Museum der Moderne, Salzburg 2016-2017) und Über das Neue. Junge Szene in Wien (2019 im Belvedere, Wien). Meinst du, gibt es ausgelöst von Kritik Potenzial für Korrekturen im Ausstellungsbetrieb? Worin liegt deiner Meinung nach die Hauptfunktion der Kritik? An wen richtet sie sich?

     Ich denke, das waren meine ersten Reviews für springerin. Ein wenig dachte ich, Kunstkritik adressiert eben stärker Ausstellungsmachart, Künstler:innenliste oder Institution. Ein wenig reifte hier auch der Kurator in mir, der da mit eigenen Ausstellungen einiges anders machen will. Bezüglich Über das Neue. Junge Szene in Wien war ich da ja selbst von einigen der aufgezählten Formaten betroffen und diese Erfahrungen beziehungsweise Diskussionen im Vorfeld flossen sicher ein. Kritik speist sich aus unterschiedlichsten Quellen; der Raum, der mir als Autor zur Verfügung steht, ist stets limitiert; im Falle von Über das Neue. Junge Szene in Wien wollte ich stadtspezifische Eigenheiten und Geschichten multiperspektivisch anführen; diese Narrative, die da mitschwingen anhand der Ausstellung überprüfen, auch den Mangel an inhaltlichen Konzeptionen anführen. Dass andere Kurator:innen im Jobbewerbungsmodus dieses Projekt verreißen, fällt dann auf die in der Ausstellung vertretenen Künstler:innen zurück, was ja in niemandes Sinne sein kann.

     Klar, diese Schieflagen aufzuzeigen ist schon wichtig. Aber lass mich meine Frage noch etwas anders formulieren: Was die von mir genannten Rezensionen zudem eint, ist eine bestimmte Situiertheit der Ausstellungen in etablierten Institutionen. Ist das Zufall oder gilt es hier deiner Meinung nach genauer hinzuschauen, weil jene Institutionen auch einen öffentlichen Auftrag und eine breitere Sichtbarkeit haben?

     Natürlich versucht man die räumlichen und budgetären Möglichkeiten der Ausstellungsorte mitzudenken. Das Format der Nachwuchsschauen lässt sich da vielseitig analysieren, was ist das Versprechen, die inhaltliche Konzeption, wird die Show von anderen Institutionen übernommen, warum nicht, wer nützt das Museumsschaufenster wie etc. Das speist sich bei mir aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln, die auch nicht starr sind. Im Zuge der COVID-Pandemie öffnete eine Museumsdirektorin exklusiv eine Ausstellung, damit ich noch rechtzeitig eine Review schreiben konnte. Das hat mich in mehrfacher Hinsicht berührt, weil ich die Fragilität des Ausstellens überhaupt spüren konnte, etwa die Freude des Haustechnikers beim Einschalten des Raumlichts, sodass ich in der Kritik auch stets den Aufwand hinter jeder Ausstellung berücksichtige und mir der Luxus der Präsentation von Kunst insgesamt sehr präsent ist.

     Der Zeitraum deiner im Buch publizierten Texte von 2005 – 2020 zeigt auch die Verschiebung von Print zu online. Martin Herbert setzt den Beginn der Blogger etc. Mitte der Nullerjahre an. Dazu gibt es ja ganz viele Beobachtungen: Aber der Grundtenor ist doch, dass diese Verschiebung der Kunstkritik nichts Neues gebracht hat, außer Geschwindigkeit und Informationsflut. Dazu noch eine Beobachtung von mir: Soweit ich recherchiert habe, schreibst du für keine der Online-Medien. Verbirgt sich dahinter eine Haltung oder ist das eher zufällig so? Auch, du hast keine Website.

     Ein wenig habe ich diese Entwicklungen ignoriert und zudem war ich mit ztscrpt eingespannt und abgelenkt, wo wir von diesem Boom an artists’ self-publishing und dem Aufkommen der Messen diesbezüglich auch überrascht wurden. „Ah, wir machen da ein Heft und schon gibt es Messen dazu,“ kurz nach unserer Gründung 2002 ging dieser Trend schon los. Ich habe auch einige Presse- und Katalogtexte verfasst und da gibt es auch mehr Zeit, die ich auch brauche um schreiben zu können. Online-Medien haben zum Teil andere Publika und damit vernetzte Autor:innen, oft jüngere, was auch eher natürlich ist.


Copyright für die abgebildeten Werke von Ebecho Muslimova: die Künstlerin.

     Es hat mir viel Spaß gemacht, dein Buch von Cover zu Cover zu lesen und klar, in diesen rund 60 Texten fächert sich deine Fähigkeit zu schreiben auf. Für mich gibt es zwei Texte, die ich besonders mag: Das eine ist Review Über das Neue. Junge Szene in Wien: Ich finde sie sehr analytisch und sie zeigt vor allem auf, wie verwurzelt du mit Stadt und ihrer „jungen“ Kunstszene bist und wie lange du sie schon als Kritiker im Blick hast, aber auch wie gut du die einzelnen Arbeiten kennst. Außerdem reflektierst du das Format der „jungen Überblicksschauen“, das ja mit einigen Schwierigkeiten und eigener Geschichte daherkommt.

     Das andere ist dein Katalogtext Versuch über Philipp Quehenberger, in dem du dich ganz klar zum Künstler/ Musiker positionierst und ein unglaublicher Reichtum an Wörtern auftaucht, mit denen du die Stimmungen in den 1990-Jahren nachzeichnest und Quehenbergers multiplen Praxen eben in Musik, Mode und bildenden Kunst beschreibst, aber auch, dass es da Dinge gibt, die dir rätselhaft bleiben: Ich finde den Text besonders gelungen. Das Erleben mit den Menschen mit denen du zu tun hast, spiegelt sich immer wieder in deinen Texten, ohne dass du ins Anekdotische verfällst. Ganz toll!

     Auch gut finde ich in deinem Buch das Format des Gesprächs: Es ist ein Format, in dem der / die Künstler:in in den Vordergrund rückt, du sprichst mit Jutta Koether, Gelitin, Jonathan Meese, Cerith Wyn Evans, Mai-Thu Perret, Martin Guttmann, Amelie von Wulffen, Beca Lipscombe, Diedrich Diederichsen, Ariane Müller, John Waters ...  Es gibt Künstler:innen die immer wieder vorkommen beispielsweise Jutta Koether, Jonathan Messe, Martin Kippenberger oder Cerith Wyn Evans. Klar, für mich als Leserin war das unerwartet, gab es Überraschungen für dich, beim Zusammenstellen des Buches?

     Ich bin 2004 ja eher zufällig in das Heft 1 von SPIKE gerutscht und hatte zuvor diese Fanzine-Vergangenheit und dann auch schon die ztscrpt-Praxis. Die Literatur-Rubrik Artists Reading in Gesprächsform in SPIKE vorschlagen zu können, um konkret über wichtige Bücher zu sprechen (etwa über I love Dick von Chris Kraus kurz nach Erstveröffentlichung), damit waren auch sehr lehrreiche Erfahrungen verbunden, beispielsweise zu sehen, wie vielfältig die Interessen (neben ihrer eigenen spannenden Praxis) der interviewten Künstler:innen sind. Ich war zu dieser Zeit auch recht belesen und konnte schnell Anknüpfungspunkte finden, beziehungsweise haben oder hatten zu der Zeit bildende Künstler:innen nicht diese strengen vertraglich festgelegten Gesprächszeiten und man konnte sich auch kennenlernen oder stundenlang Interviews führen. Im Prozess der Zusammenstellung und auch in der Chronologie ergaben manchmal schöne Übergänge, etwa wenn das Gespräch mit Amelie von Wulffen mit einer Kippenberger-Kritik endet und dann auf der nachfolgenden Seite die Kippenberger-Ausstellungskritik beginnt. Auch freut es mich, dass du es ganz gelesen hast und es dir gefiel, weil auf einzelne Kritiken oder Interviews hin ist das Feedback naturgemäß nicht ganz so massiv.

     Du hast unter anderen Travis Jeppesen, Gary Indiana und Jill Johnston erwähnt und ich möchte noch Hannah Black, Coco Fusco oder die Autor*innen von Contemporary And (C&) als weitere kritische Stimmen einbringen und auch ein wenig über Formate nachdenken, beispielsweise Kandis Williams anführen, die mit ihrer Arbeit an Cassandra Press andere Routen beschreitet, um Inhalte an Leser*innen zu bringen. Ich habe vorhin schon ein wenig in Richtung der Korrekturfunktion der Kritik gefragt auch um ein wenig das politische Potenzial der Kritik auszuloten, aber ich würde dich gerne abschließend fragen, was denkst du, was Kritik leisten kann?

     Ich hätte diese Frage als einen sehr schönen Ausklang für unseren Dialog empfunden. Aber es liegt meiner Erfahrung nach strukturell in den Medien zu viel im Argen, als es damit belassen zu können. Ich denke, die Kritiker:innen müssen die journalistischen Rahmenbedingungen mitdenken, thematisieren und den Raum für die Art der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst auch mehr einklagen. Die Feuilltonchefs in Österreich zeigen relativ wenig Ehrgeiz in diese Richtung, wenn beispielsweise eine Kunstkritiker:in aus einer Tageszeitung gemobbt wird, sinkt das Niveau spürbar in ganz Österreich. Wenn Reviews über Ausstellungen in Österreich in einem internationalen Magazin weniger werden, hat das ebenso Folgen und Auswirkungen für die Berichterstattung und Wahrnehmung insgesamt. Kritiker:innen hierzulande scheinen auf ein Einzelkämpfer:innentum reduziert zu werden, haben nicht wirklich eine Lobby, aber oft sehr viel Einblick in die Institutionen, Ausstellungssituationen; die Honorare werden aber erst bei Werbe- beziehungsweise von Institutionen in Auftrag gegebenem Schreiben ausgezahlt. Kunstkritik wird an den Kunstuniversitäten nicht unterrichtet, ihre Krisen, deren Folgen und damit verbundenen neuen Herausforderungen wenig debattiert.[11][12] Mit Kritik ist auch ein gesellschaftlicher Auftrag verbunden, der interveniert und über reine Kommentar- oder Dokumentarfunktion hinausgehend argumentiert und dieses Bewusstsein muss immer mitverhandelt werden, damit Kritik wirkungsvoll bleiben und nicht mit zu vernachlässigenden Spitzen gegen die Eitelkeit der Kunstbetriebsbeteiligten verwechselt wird. Auch müssen Kunstkritiker:innen dabei selbstkritisch bleiben und es sich leisten können, ihre Sichtweisen, ihr Arsenal an kritischen Mittel fortwährend zu überprüfen.


[1] Christian Egger: Shows, Signals, Unvernehmen. Collected Re- & Interviews 2005–2020, Berlin: Floating Opera Press 2020.
[2] Jacques Rancière: Das Unvernehmen. Politik und Philosophie, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 2002.
[3] Nora Schultz, would you say this is the day?, Secession, 27. 6. – 1. 9. 2019.
[4] Starship is not only an art magazine published since 1998 in Berlin.
[5] Seit 2002 produzieren die Künstler*innen Christian Egger, Christian Kosmas Mayer, Yves Mettler, Magda Tóthová und Alexander Wolff eine Zeitschrift als unabhängige, internationale Publikation zur zeitgenössischen Kunst, Theorie und Gesellschaft.
[6] A.S. Hamrah: The Earth Dies Streaming. Film Writing, 2002-2018, New York: n+1 Books Foundation 2018.
[7] Travis Jeppesen: Bad Writing, Berlin: Sternberg Press 2019.
[8] Gary Indiana: Vile Days: The Village Voice Art Columns, 1985-1988, South Pasadena: Semiotexte 2018.
[9] Fiona McGovern, Megan F. Sullivan, Axel J. Wieder und Jill Johnston: Jill Johnston. The Disintegration of a Critic, Sternberg Press, Berlin 2019.
[10] Gregory Battcock: Oceans of Love. The Uncontainable Gregory Battcock, London: Koenig Books; Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König 2016.
[11] Brad Haylock, Megan Patty: Art Writing in Crisis, Berlin: Sternberg Press 2021.
[12] Annika Bender, Tod einer Kritikerin, Merkur, 17. 2. 2016. 
Copyright für die abgebildeten Werke von Ebecho Muslimova: die Künstlerin.