Taker, Toucher, Taster
von Olga Hohmann in kollegialer Begleitung von Cosima zu Knyphausen




Dies ist ein Text über einen Job, den ich liebe. Es ist ein Text über meine Arbeit als Kunstvermittlerin. Der Begriff ist ein hoch artifizieller – je nachdem wie man den Beruf versteht, nennt man uns auch Guides, Docents, Hosts oder(Ausstellungs-)Führer:innen. Da es sich um eine Selbstbefragung handelt, geht dem Text eine gewisse Lakonie nicht ab. Vielleicht auch, weil er im weitesten Sinne ins Genre der essayistisch-erzählerischen Kulturkritik gehört. Mich selbst beobachtend, frage ich mich zum Beispiel: Warum benutze ich, als Vermittlerin, das Wort ephemer statt vergänglich? Warum enigmatisch statt rätselhaft? Warum polarisierend statt problematisch? Und warum spreche ich überhaupt so schnell?

Es geht in diesem Text um rhetorische Vermeidungsstrategien, ängstliches, manchmal bevormundendes Monologisieren und den Gehorsam zum, selbst ernannten, obersten Gebot: Rette die Pointe!

Es geht um Routine, die sich mit Wiederholung einstellt – und darum, dass einen das Rampenlicht dennoch jedes Mal aufs Neue blendet. Der eigene Anspruch und das eigene (mal schönere, mal weniger schöne) Scheitern orientiert sich immer an der größten Herausforderung im Raum.
I confess: I am a pleaser.



This is the three R’s
The three R’s

Repetition
Repetition
Repetition

(...)

The Fall



       An einem Sonntagmorgen war in meiner ersten Tour ein einschüchternder Gast. Er hatte eine alterslose Schönheit, lange Haare bis zur Hüfte und einen wissenden, irgendwie überlegenen Blick. Er war auf unangestrengte Art fashionable. Nicht so wie die, mir gut bekannten, schwarz angezogenen Gäste mit Plateau-Heels und Sonnenbrillen von einschlägigen Brands, die mit ihrem Outfit sowohl Zugehörigkeit als auch Abgrenzung performen, sondern auf eine Art, die ausdrückte, dass er zwar well informed war, sich aber für ein elegantes Understatement entschieden hatte. In seinem Fall fand die Distinktion wesentlich subtiler statt, es war eine Distinktion für Eingeweihte. Er sprach kein Wort und platzierte sich, während ich sprach, eher in der Ecke, als wäre er mit der Materie ohnehin vertraut und bräuchte mich, die Rednerin, gar nicht. Er strahlte aus, dass er jemand war, ich wusste nicht wer, but definitely someone.[*] Ich legte mich besonders ins Zeug, um dieser augenscheinlich sehr wichtigen Person zu gefallen, denn der eigene Anspruch orientiert sich natürlich immer an der größten Herausforderung im Raum.

Zuerst versuchte ich es mit meiner zuverlässigsten Waffe: Humor. Ich erzählte die Geschichte, wie zwei der Scratch Paintings zum Gallery Weekend in den Ausstellungsraum transportiert wurden. Die Scratch Paintings sind eine Serie von Arbeiten, die aus lackierten Metallleinwänden bestehen. Die Oberflächen, die in ihrer flawlessness an frisch lackierte Motorhauben teurer Autos erinnern, sind jeweils mit einem prominent platzierten Scratch überzogen, der an Schlüsselkratzer auf frisch lackierten Motorhauben erinnert.

Ich wiederholte die Anekdote, die uns von unserem Chef (einem sehr charismatischen Redner) erzählt worden war – und von der ich die Erfahrung gemacht hatte, dass sie auch die verschlafensten oder kritischsten der Gäste mindestens zu einem sanften In-sich-Hineinschmunzeln bewegen würde: Zwei große, muskulöse und sehr erfahrene (das hatte er damals ausdrücklich betont) Spediteure hatten die Arbeiten, die in viele Schichten verschiedener Verpackungen verpackt waren, in den Ausstellungsraum transportiert und sie dort vor den Augen des Sammlerpaares enthüllt.

An dieser Stelle der Geschichte dachte  ich daran, dass Enthüllung im Altgriechischen als Apokalypse übersetzt wird. Als die muskulösen (Zitat) Transporteure nämlich die Deckel der Holzkisten (crates) geöffnet, die Schaumstoffecken (foam corners) entfernt, Tyvek und Luftpolsterfolie (bubble wrap) zur Seite gezogen hatten, erlebten sie einen kleinen persönlichen Weltuntergang. Ihnen wich, so wurde es uns erzählt, jegliche Farbe aus dem Gesicht und mit Tränen in den Augen standen sie vor dem Sammlerpaar und wiederholten:

It wasn’t us,
it wasn’t us,
it wasn’t us.

Wir warn’s nicht,
wir warn’s nicht,
wir warn’s nicht.






Die Anekdote ist so tragikomisch, dass ich mich normalerweise auf ihre Wirkung verlassen konnte: Die beiden Spediteure hatten sich, trotz ihrer langjährigen Erfahrung im Kunsttransportbusiness, nicht vorstellen können, dass jemand mutwillig diese perfekt lackierte Oberfläche beschädigen könnte.

Unberührt von dieser Pointe, die ich ziemlich on point platziert hatte, stand der einschüchternde Gast an diesem Sonntagmorgen aber weiterhin schweigend in der Ecke, schüttelte kurz die lange Mähne, und verzog keine Miene. Alle anderen Gäste giggelten in sich hinein.


       Nachdem ich nun also festgestellt hatte, dass ich den einschüchternden Gast nicht pleasen konnte, indem ich lustige Anekdoten erzählte, versuchte ich es stattdessen mit einer Prise Smart Cookie-ness. Ich beschrieb die performative Wirkung der Arbeit, die man eben an der Reaktion der schockierten Spediteure ablesen könne. Ich verlor mich in der Beschreibung der enigmatischen Qualität des Kratzers, der Referenzen zu historischen Subkulturen und Praktiken des Vandalismus aufmachte. Ich dachte, je hochgestochener die Sprache war, die ich verwendete, desto einschüchternder würde ich selbst vielleicht auf den einschüchternden Gast wirken. Und die Gäste leicht zu verschrecken, so hatte ich gelernt, war eine Form, sie zu beeindrucken. Um zu erreichen, dass sie einem ansatzweise glaubten, was man sagte, musste man als Kunstvermittlerin zuerst sich selbst glauben. Von den eigenen Gästen eingeschüchtert zu sein, war also eher kontraproduktiv. Ich konnte schwer ausmachen, ob mein Versuch, meine Souveränität durch bedeutungsschwangeres pseudo-akademisches Mumblejumble zurückzuerlangen auch bei dem einschüchternden Gast am Sonntagmorgen irgendeine Wirkung zeigte.

Meine neunzigminütige Führung, beginnt jedes Mal damit, dass ich die Gäste dazu auffordere, „jederzeit Fragen zu stellen“ um sie dann eineinhalb Stunden sprachlich zu überrollen, hoffend, dass ich nichts gefragt werde, was ich nicht beantworten kann. Damit man den Gästen keine Antwort schuldig bleibt, denke ich häufig an den Satz eines Kollegen, der mir vor meiner ersten Führung beruhigend sagte:

Wenn du nicht weiterweißt, denk daran: Man kann den Leuten alles erzählen, Hauptsache man glaubt sich selbst.

Und so spiele ich Stille Post mit mir und verbreite ab und zu Informationen, von denen ich selbst nicht mehr genau weiß, ob ihre Quelle vielleicht meine eigene Imagination ist. Ich habe mir schon Titel von Arbeiten ausgedacht, aus der Not heraus, nicht sagen zu müssen: I have no idea. Manchmal gefällt mir der neue Titel so gut, dass er sich verselbständigt – und ein regelrechter eigener Zugang zu der jeweiligen Arbeit wird. Ich benenne das Werk um – und nicht nur der neue Titel manifestiert sich, sondern auch die Bedeutung der Arbeit für mich. Und irgendwann vergesse ich, dass ich selbst es war, die ihn sich ausgedacht hat.


       An jenem Sonntagmorgen sprach ich also in Mumblejumble, zum Beispiel über Ready-Mades, die in kinetische Skulpturen verwandelt waren. Die Ready-Mades sind Kinder-Orthesen, bunt bedruckte prothesenartige Objekte, die wie Gliedmaßen aussehen und sich, in einer Sisyphusarbeit, aufrichten nur um dann, in Zeitlupe, wieder umzufallen. Ich erwähnte selbstbewusst, dass die Titel der Arbeiten Vornamen wären – ohne, dass ich mich tatsächlich an die einzelnen Namen erinnerte.

Ich gab den Gästen, vor allem dem Einschüchternden, diese Information um zu illustrieren, inwieweit es sich bei der Arbeit auch um einen Umgang mit Imagination handelt – man fängt als Betrachterin automatisch an, das abwesende (fiktive) Kind/Subjekt zu imaginieren.

Plötzlich öffnete mein stiller Gast unerwartet den Mund und entpuppte sich als eine spezifische, für die Kunstvermittler:in besonders gefährliche Art:

The Examiner. Der Gemeine Prüfer.

Er war eben genau die Art Gast, die einen dabei erwischt, wie man monologisiert um nicht zugeben zu müssen, dass einem die Antwort auf die sich aufdrängende Frage fehlt. The Examiner erwischte mich kalt, wie ich mich in der Beschreibung der Hingabe zum Vergeblichen – dem Aufstehen und Umfallen in Zeitlupe - und dem Interesse der Künstlerin an der Rekonstruktion und Dekonstruktion von Bewegungsabläufen verlor – um nicht die Frage zu beantworten, die sich automatisch stellte, nämlich: „Welche Vornamen?“

Welche Vornamen?“ fragte The Examiner also einmal und dann noch einmal, eindringlich, mit tiefer, überlegener Stimme und ich erinnerte mich an den Ratschlag, den mir der Kollege vor meiner ersten Tour gegeben hatte:

Hauptsache man glaubt sich selbst.

Und so antwortete ich meinem einschüchternden Gast, dem Gemeinen Prüfer, nach fast unmerklichem Zögern, das ich wie eine Atempause aussehen ließ, erschreckend souverän:


Ich war beeindruckt von meiner eigenen Souveränität, denn ich war bisher immer eine miserable Lügnerin gewesen. Erst in diesem Job lernte ich, meine eigene Wahrheit an erste Stelle zu stellen. In meiner Mission als Kunstvermittlerin war die gut erzählte Geschichte der Akkuratesse von Informationen vorzuziehen. Denn ich hatte natürlich auch die Erfahrung gemacht, dass das, was am Ende zählte, der Funke war, der eben übersprang – oder nicht. Und damit der Funke übersprang war eine herzliche, zugängliche Form der Rhetorik erfahrungsgemäß wichtiger als eine wahrheitsgetreue.

Trotzdem, manchmal kam es mir vor, als spräche ich selbst in Zungen, als wären die Worte gar nicht in mir produziert worden, sondern von einer fast okkulten Entität, deren oberstes Gebot war: Rette die Pointe.

Erst am Abend, als ich jemandem von der Tour erzählte, fiel uns die Verwandtschaft zu Britney (Spears) und Justin (Timberlake) auf. Meine Early 2000ns Sozialisierung hatte mich im Moment der großen (Erklärungs)Not eingeholt, aus mir gesprochen – und mich, das heißt, die Pointe, gerettet.

Brittany und Justin haben sich mittlerweile verselbständigt – denn, Brittany und Justin denke ich jetzt automatisch immer, wenn ich die beiden sich hingebungsvoll, aber vergeblich bewegenden Kinder-Orthesen betrachte.


       Neben The Examiner gibt es aber noch weitere Arten von Gästen, auf die wir Kunstvermittler:innen aufpassen müssen: Vor allem die potenziellen Taker, Toucher und Taster sind es, die wir besonders im Auge behalten.

The Taker - ist einer dieser potenziell langfingrigen Gäste, die versuchen, sich ein wertvolles Andenken an ihren Besuch in der Ausstellung zu stibitzen. Es gibt einige Arbeiten, auf die wir Guides besonders achten müssen: Zum Beispiel den taxidermischen Schmetterling, der auf einem VW-Motor befestigt ist und von einem Ventilator in Gang gesetzt wird. Das Ganze ist ortsspezifisch in einem Raum platziert, in dem sich historisch das Ventilatonssystem des Gebäudes befunden hatte. Jedes Mal, wenn ich mit meinen Gästen an dem sich im Kreis drehenden toten Tier vorbei gehe, behalte ich buchstäblich ihre Finger im Auge. Mir sind mir die Taker besonders sympathisch, denn im Gegensatz zu den Touchers wollen sie sich die Arbeit richtiggehend aneignen: nicht nur staunend an ihr vorbeigehen, sondern einen Teil von ihr besitzen.





The Toucher - will keine Arbeit (oder ein Stück von ihr) mitnehmen, The Toucher will sie nur berühren, will die Materialität auf der Haut spüren, sie streifen, vielleicht kurz an ihr riechen, sich heimlich ein bisschen an ihr reiben, damit etwas von ihr an der eigenen Haut kleben bleibt. The Toucher will sich auf scheue Weise physisch mit der Arbeit vertraut machen, ein fast erotischer Akt. Dazu gehört auch immer das verbotene Moment der Überschreitung, des Voyeurismus (der anderen): Der Blick über die Schulter, ob The Guide einen (so die Hoffnung) bei frischer Tat, bei frischem touch, ertappt.




The Taster – will sich die Arbeit mit einem Heißhunger regelrecht einverleiben. The Taster will nicht nur ein Teil von ihr besitzen, sondern ein Teil von ihr werden. The Taster will, dass die Arbeit auch ein Teil vom eigenen Körper wird. The Taster hat die orale Phase noch nicht überwunden, The Taster wants to taste. Natürlich bieten sich nicht alle arbeiten zum tasten, zum probieren, an, einige dafür aber ganz besonders.




Das Coca Cola Project zum Beispiel drängt einem den Gedanken des tastens geradezu auf. Die Gäste probieren es zu Probieren
.
Für die Arbeit hat der Künstler den Inhalt von insgesamt 60.000 Cola Dosen drei Tage lang mittelhoch erhitzt, bis ein Material dabei herauskam, das wie eine Mischung aus Erde, Kohle oder Öl aussieht. The Guide kommt also in den Genuss einer echten, wahnsinnig kurzen, Pointe:

This, by the way, is Coca Cola.

Die Alchemie des Westens – das Geheimrezept liegt vor uns – und bleibt trotzdem ein Rätsel, enigmatisch wie ich es in enigmatischer Vermittler:innensprache ausdrücke.

Nicht nur einmal ist es passiert, dass ein Gast mich fragte, ob man nicht, ganz einfach, ein Bröckchen des Coca Cola Projects mitnehmen und in Mineralwasser mit Kohlensäure werfen könnte – schon hätte man ein Glas Coca Cola. Jedes Mal lächelte ich enigmatisch und hoffte heimlich, dass jemand es tatsächlich tut und mir danach Bericht erstattet. Noch nie ist das passiert. Obwohl bisher noch keine Erfahrungsberichte mit mir geteilt wurden, bemerkte eine Kollegin neulich, dass der enigmatische Haufen sich, ihrer Meinung nach, seit der Eröffnung verringert zu haben scheint.




3 x 90 Minuten Spotlight sind 3 x 90 Minuten Lampenfieber sind 3 x 90 Minuten Adrenalin.


       Wo werde ich selbst, in diesen dreimal 90 Minuten zum Taker, Toucher oder Taster der Arbeiten? Wo benutze ich sie (für eine gute Geschichte), wo berühre ich sie bloß flüchtig (um nicht zu tief, erschreckend oder ausufernd einsteigen zu müssen) und wo versuche ich wirklich, ihren flavor zu schmecken, sie mir einzuverleiben – und auch den Gästen ein bisschen flavor abzugeben. Und wie sehr hilft die Ebene der Fiktion mir dabei, mir die Arbeiten wirklich anzueignen? Sind Brittany und Justin nur Fehlinformationen oder ist die Umbenennung auch ein biographischer Zugang, eine Nahrückung?

Und: Wie wichtig ist die Arbeit selbst im Verhältnis zur Geschichte, die man mit ihr und über sie erzählt?

Saving the punchline, my mission.

Rette sich wer kann (das Leben) heißt ein Film von Jean-Luc Godard –
Rette sich wer kann (vor der Pointe)
Rette sich wer kann (die Pointe)
Rette wer kann (die Pointe)
denke ich.

Das Leben (Gebrauchsanweisung) heißt ein Buch von Georges Perec –
Die Kunstvermittlung (Gebrauchsanweisung)
Die Kunst (Gebrauchsanweisung)
Die Pointe (Gebrauchsanweisung)
denke ich.

Am Ende bin ich, als Vermittlerin, vor allem eins: The Pleaser.

Die, die sich wünscht, mit strahlenden Augen angeschaut zu werden, wenn sie sagt:

Brittany,
Justin,
Coca Cola,
it wasn’t us.

Aber wie endet die Geschichte mit dem einschüchternden Gast – ein Gast, der weder Taker noch Toucher oder Taster war? Dafür, so schien es, im Unterschied zu den meisten anderen Gästen, hard if not impossible to please.

Am Ende der Tour kaufte er einen, nicht ganz preiswerten und vor allem viele Kilo schweren Katalog, nur um mich, darauf bin ich bis heute stolz, nach meiner Telefonnummer zu fragen – und, ob ich ihm nicht Berlin zeige wolle, es wäre sein erstes Mal. Ich fragte verwundert nach: Das erste Mal in Berlin, das hört man selten und er antwortete ja, seine Mutter habe ihm die Reise vor einem Monat geschenkt, zu seinem achtzehnten Geburtstag.

(Die Pointe)

Dann erzählte er mir davon, wie sehr er seinen Kunst Leistungskurs genoss, vor allem, weil er seine Lehrerin so besonders gerne mochte. Sie hatte ihm, für seinen ersten Berlin Besuch, auch eine Liste mit relevanten Kunstinstitutionen gegeben, auf der, unter anderem, jene verzeichnet war, die er gerade mit mir besucht hatte. Nachdem er sich verabschiedet hatte brachen mein Kollege und ich in lautes Lachen aus und er sagte: “I think I know his type.”

Looks like it did please him, in the end.



This is the three R’s
The three R’s

Repetition
Repetition
Repetition.

Repetition in the music and we’re never gonna loose it
The Fall







[*] Wie wird man eigentlich so ein someone: Als ich während des Gallery Weekends im letzten Jahr vier Nächte hintereinander bei Veranstaltungen entweder kellnerte oder Kunst vermittelte, bei denen immer dieselben Leute, someones of course, eingeladen waren, erlebte ich, wie ich jeden Tag ein bißchen mehr in die Rolle von someone hineinwuchs. Am ersten Abend wurde ich noch ganz eindeutig als Service Personal behandelt, am zweiten Abend sah ich schon den Strange, I’ve seen this face before-Effekt in den Augen der Gäste. Am dritten Abend lächelte man mir freundlich und vertraut zu und am vierten Abend wurde ich tatsächlich mit einem Handkuss begrüßt. Guess it’s about showing up then. You are where you go.